Motto für 2020 im Rückblick auf ein bewegendes aber auch bewegtes Jahr:
CORONA-FÄLLE :
Die einen lassen einfach Alles ausfallen <> Die anderen lassen sich einfach was einfallen!
- Bei letzteren eine "Frauenquote" von über von über 70 %, kann das Zufall sein?
Ein Danke und Aufwiedersehen an Frau Rauch, Frau Mohr, Frau Eling, Frau März, Frau......
MOTTO für 2021:
Über ein Dutzend öffentliche Auftritte von Kloster Herrenalb über Pflegeheime und Portikus-Serenaden bis zur Welterbestätte Maulbronn und Heiligabend-Gotttesdienst in Liebfrauen!
Und mit Blick auf 2021:
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu jammmern! Konfuzius ...oder:
Wenn die großen Orchester schweigen müssen (was ich selbst sehr, sehr bedaure), dann bekommt ein Musikant* eine Chance und Wertschätzung, die ihm sonst nie zu teil würde!
...und so darf das "DREH-KLANG-WERKLE" als einziges "Orchester" mit 30 Holz- u. 10 Blechbläsern in voller Besetzung aerosolfrei hoffentlich auch 2021 weiterspielen.
...und so freue ich mich heute schon auf ein Wiedersehen / Wiederhören an zahlreichen Spielstätten, ebensovielen stillen Kraftorten und einigen neu zu ent-deckenden "KLANG-PUNKTEN" in der Region!
Und stellvertretend für alle "Gastgeber" an Alle Menschen, die ich mit meiner Musik erfreuen durfte, dieser Musikgruß aus dem PARADIES des Klosters Maulbronn,
....wo -wann auch immer- die Tourne´ 2021 beginnen könnte!
Ich freue mich schgon jetzt darauf!
Mit den BESTEN WÜNSCHEN für 2021 und Klingenden Grüßen ; bleibt bitte alle gesund und zuversichtlich!
Alois Fleig der Schwarzwälder Drehorgler
https://www.facebook.com/KlosterMaulbronn/
Lichtblicke im CORONA-Advent
Eigentlich, so stelle ich fest, habe ich nach einem in jeder Hinsicht bewegten DrehorglerJahr allen ,aber auch allen Grund zufrieden zu sein. Mit den zwei einmaligen Höhepunkten,
der
PORTIKUS-SERENADE an der Stadtkirche KA , Danke Frau Claudia. Rauch
Konzert im PARADIES KLOSTER MAULBRONN, Danke Frau Petra Mohr
…hätte ich auch gut und gern das Jahr in aller Stille ausklingen lassen können!
Und dann diesan einem Freitag:
Post von einem badischen Freund aus der (einstigen) badischen Hauptstadt FREIBURG eine echte badische CORONA-Hilfe schickt, dass sogar mein Bürochef an der Wand schmunzelt!
>. dann die nächste Überraschung, die rührige Ortsvorsteherin meines „Heimatortes (seit 40 Jahren)" Ettlingenweier bestätigt mir, dass mein Vorschlag freudig angenommen und ich in memoriam an
die letztjährigen Adventshöfe, dieses Jahr stattdessen die adventlichen Lichtgänge am
> 4. Adventssonntag, 20.Dezember 18.00.-19.00 mit einem Musikalischen DORFRUNDGANG
Im Ortskern und Abschluss zwischen Rathaus und St. Dionysius. (Keine Veranstaltung! )
Nochmals Danke an eine der starken Frauen, die in diesem Jahr meine „Karriere“ stark gefördert haben!
Eigentlich schon wieder ein Grund mehr ,dankbar und zufrieden zu sein und mich mal vor 19.00 Uhr den Computer ins Wochenende zu verabschieden….als noch in letzter Minute eine Mail
aufploppt!
Diesmal keine Frau, sondern Markus Bieringer, der Organist und Cantor der Kath. Stadtkirche fragt an ob ich Zeit und Lust hätte, an Heiligabend mit meiner. Drehorgel bei zwei Gottesdiensten auf
zwei Parkplätzen ihn und seine Orgel zu „vertreten“?
Was macht das mit einem Menschen, der inzwischen 3 Jahre unterwegs ist mit der Botschaft, dass eine (Schwarzwälder) Drehorgel kein Leierkasten sondern die „kleine Schwester“ der Königin der
Instrumente ist? Es macht ihn erst einmal sprachlos. Nach kurzem Telefonat steht fest, an
> Heiligabend 24. Dez. 17.00 auf dem REAL- und 19.00 EDEKA- Piston Parkplatz werde ich
jeweils ca 20 Minuten vor und 20 Minuten danach die Gottesdienste mit meinen Orgelklängen umrahmen!
…und wenn am Ende das Wetter oder Corona dir einen Strich durch die Rechnung macht??
Dann war alleine schon das Vorhaben ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk!
und heute schon an alle Drehorgel-Fans
„bliebed gsund un munder, dees isch’s wichdigschd! Gäll!
Alois, der Schwarzwälder Drehorgler
Ettlingen/Freiburg
Mit großem Interesse hat WinBADEN/Manufak-TOUR die „hybrid-digitale“ Mitgliederversammlung der SCHWARZWALD AG, als innovative Premiere in der. Verbandslandschaft wahrgenommen und
verfolgt. Mit großer Freude auch die überzeugende Wiederwahl von Thomas Burger als Präsident miterlebt!
Auch wenn dieser in dieser Funktion für die Schwarzwälder Industrieunternehmen spricht, ist dies auch ein gutes und hoffnungsvolles Signal für die Schwarzwälder
Manufakturen. Steht doch der Familien-Unternehmer Burger als Inhaber in fünfter Generation eines aus einer Manufaktur hervorgegangenen Werkes für Schwarzwälder Unternehmens-Tradition.
Getreu seinem Motto: "Zukunft brausht Herkunft"
hat er auch für unser Projekt „ KULTURERBE MANUFAK-TOUR“ schon 2018 eine Patenschaft übernommen.
Herzlichen Glückwunsch auch im Namen der Manufakturen und des ISWIK / Institut Schwarzwälder IndustrieKultur !
Coronabedingt dieser Glückwunsch nur visuelle verbunden mit der Hoffnung diesen baldmöglichst im neuen Jahr gebührend mit einem "Tusch" der "MANUFAK-TOUR-BOTSCHAFTERIN"
nachzuholen! (C) Alois.Fleig / Winbaden 2020
Stilvolle musikalische Umrahmung des Klostererlebnistages mit klassischer Drehorgel
Maulbronn, 11.10.2020
Schon am Start der ersten Führung am Klostererlebnistag wurden die Gäste mit den Klängen der EUROVISIONS - Hymne von Alois dem Drehorgler aus dem Schwarzwald begrüßt. Stilvoll mit Frack und
Chapeau-Klack und seinem „Kompakt-Orchester“ mit 30 Holz- und 10 Blechbläsern, wie er sein Örgele liebevoll vorstellt; das einzige BlasOrchester übrigens, das in Coronazeiten
uneingeschränkt auftreten darf! Mit fein auf die Stationen abgestimmten Klängen startet er seinen musikalischen Klosterrundgang „Am Brunnen vor dem Tore“ und anderen
Volksweisen , weiter zum Lädele mit „Evergreens“ zum ersten Höhepunkt im Gewölbe vor dem Cellarium, wo zum ersten mal die Hymne „Highland Kathedrale“ als Widmung des Welterbe-Monumentes
erklingt. Neben ausgewählten vorwiegend klassisch-sacralen Melodien wie das „Glöcklein -Ave Maria“ und „Oh Happy Day“ erreicht er die Herzen der Gäste vor allem mit dem
„Alleluja von Cohen“! Doch neben seinen schönen Klängen hat der Drehorgler in den technisch notwendigen Umspulpausen, denn er hat eine echte Drehorgel mit der klassischen
Notenband-steuerung, auch einiges zu berichten. So vor allem, dass seine Drehorgel kein Leierkasten, keine Jahrmarktsmusik, sondern eine Eins zu Eins „Kopie“ einer Kirchenorgel; die
Klangerzeugung ist identisch mit dieser!
Eine besondere Freude macht ihm Petra Mohr, die Gastgeberin mit dem Vorschlag seinen zweiten KlosterRundgang im Paradies abzuschließen. Nochmals erklingt „Highland Kathedrale und
die anderen Hymnen, die wie für diesen Ort geschrie-ben! Und noch einmal verweist er darauf, dass der Orgelmusik und Orgelbau vor drei Jahren von der UNESCO zum „Immateriellen
Weltkulturerbe“ erhoben und mit dem heutigen Besuch es nicht nur für Ihn eine besondere Freude, die Akustik dieses Raumes und die Bedeutung dieses Ortes erleben zu dürfen. Vielmehr sei es auch
ein besonderes Ereignis, wenn somit „Immaterielles monumentales WELTKULTURERBE trifft!
Mit der Melodie „Ein schöner Tag…“ und hochzufrieden mit dem Lob der Gastgeberin zu seiner niveau-vollen Darbietung, verabschiedet sich der fröhliche Drehorgler mit der leisen Hoffnung, dass dies
nur der erste und nicht der letzte Tag an diesem ganz besonderen Ort für Ihn gewesen.
(c) Alois Fleig/Winbaden 2020
- Denk mal…Denkmaltag Nachlese + Gedanken zu Regionalkultur & Traditionspflege.
Denkmaltag digital! Na endlich, wurde ja Zeit im digitalen Karlsruhe!
Dank Corona nun Denkmaltag 2020 in CORONA-Zeiten anders,
ANDERS, weil manches Denkmal problematisch in punkto Zugänglichkeit / Hygiene?
GLEICH wie zu CORONA schon im Mai festgestellt: Die ganz Großen ganz hinten
…. War es interessant zu sehen, dass auch hierbei die
ganz großen ,wie Landkreis etc.
In der nach oben offenen Klosterruine hatten sie es natürlich „besonders schwer"?!?
...während kleine Gemeinden sich etwas einfallen lassen mussten und auch einfallen ließen,
war dort "großflächig absagen" angesagt!!
Denk mal verleitet auch so zum NACHDENKEN..über TRADITION und ihre DEFINITION!
Was halten Sie von dieser: gefunden bei „ISWIK-Institut Schwarzwälder-Industrie-Kultur“
Tradition bedeutet nicht: „Die Asche anbeten,“ vielmehr „die Glut warmhalten“
Oder anders gesehen:
Wenn ein „Traditionsbetrieb“ dicht macht,
…dann stürzt sich der Denkmalschutz auf die evtl. vorhandene „RUINE“ !
…Das Finanzamt und die Erben auf die eventuell vorhandene „Kasse“!
…um das was an Werten, wie Wissen, Können, Ideen darin steckt, kümmert sich keiner!
…und um den Traditionsbetrieb, der um seinen Fortbestand kämpft erst recht keiner!
Eigentlich nicht nachthaltig, was wir ja überall sein wollen? Oder?
Mehr dazu in Kürze unter ISWIK- Institut-Schwarzwälder-Industrie-Kultur / www.winbaden.de/INSTITUT
Für die Steine, Ruinen,.......sorgen sie auf ihre Art!! Wer aber für die ECHTEN WERTE, INHALTE ???
Bei der seit Wochen von MusikHochschule und Cantorat der ev. Stadtkirche mit Dozenten und Studenten veranstalteten PORTIKUSSERENADEN gab es am Fr. 4.September eine etwas eigenwillige Besetzung. Anstelle von Violine, Klarinette und anderen Instrumenten aus dem Konzertsaal präsen-tierte sich nach dem 6. Glockenschlag bei exakt 30° der "Schwarzwälder Drehorgler " Alois Fleig. Mit dem Hinweis, dass eine (badische) Drehorgel keine Jahrmarktmusik, sondern die kleine Schwester der Königin der Instrumente, rechtfertigte seine Präsenz an diesem Ort.
Nach Eröffnung mit der EUROVISIONS-Fanfare als Solo erklang die schottische Hymne "Highland Cathedrale", als Huldigung an diesen Ort. Hierbei schon - klanglich sehr harmonisch- stark unterstützt vom Saxophonisten Richard Hertel aus Karlsruhe, den er erst vor wenigen Tagen kennengelernt und mit dem er nur extrem kurz das Zusammenspiel üben konnte! Beim folgenden "amazing grace" und "green sleeves" und zwei weiteren Weisen aus Irland kam die klangliche Harmonie der beiden Instrumente bersonders schön zum Ausdruck.
Dem Orte angemessen folgte noch der Gospel "O happy day" und als Höhepunkt das "Alleluja" von Lenhart Cohen im Wechsel als Solo und Zusammenspiel mit einer kurzen Saxophon-Improvisation!
Nach der Eröffnung mit der Eurovisionsmelodie schloß der offizielle Teil mit Blick auf das Beethoven Jahr dann mit "Freude schöner Götterfunken" und mit starkem Beifall!
Eine spezielle Zugabe -dann etwas überraschend - widmete der Drehorgler dem Ehrengast, der schon seit ein paar Wochen auf sein Brunnenpodest auf der Baustelle zurückgekehrt, seiner Hoheit MARKGRAF FRANZ von BADEN das BADNER-LIED, in das auch das Publikum teils kräftig einstimmte!
Ein schönes gelungenes Experiment fanden die beiden Musiker bei Ihrer "Manöverkritik", das nach Fortsetzung ruft, an exponierten wie auch an stillen Orten in der Region!
(C) Alois Fleig Sept. 2020
Höhepunkte auf der CORONA-Tour eines Drehorglers durch die Oberrhein-Region
Die Serie seiner CORONA-Hofkonzerte in Pflegeheimen toppt der Schwarz-
wälder Drehorgler Alois Fleig mit einer besonderen KLANGPROBE an KRAFT-
ORTEN der Region“! Am Freitag, 4.Sept. 18.00 reiht er sich in die schon seit
August von der Hochschule für Musik und dem Cantorat der ev. Stadtkirche
veranstaltete Reihe der PORTIKUS-SERENADEN ein, die sonst von Dozenten
und Studenten der HfM bestritten wird.( Im Bild 2 der 5 Saxophonist(inn)en vom 22.8.)
Eine dreiviertel Stunde wird er mit klassischen und sakralen Melodien einmal
mehr zeigen, dass eine badische Drehorgel kein Leierkasten ist, sondern die
kleine Schwester der Königin der Instrumente, der Orgel, die zum Welt-Kultur-
Erbe zählt .Für den passionierten Drehorgler ist dieser Auftritt eine wichtige
Etappe seiner Drehorgler Laufbahn, geht dabei auch der langgehegte Wunsch
und die Suche nach einem harmonierenden musikalischen Begleiter in
Erfüllung! So wird er erstmals im Duett mit einem Saxophonisten der Hochschule für Musik
auftreten und den Beweis antreten, dass eine Drehorgel nicht nur Soloinstrument ist
aber auch im Klangbild mit vielen Soloinstrumenten harmoniert, mit Saxophon ganz besonders !
Als nächste Station steht im Herbst noch als weiterer Höhepunkt eine
„MUSIK im PARADIES“ * im Kloster Maulbronn auf dem Programm.
* PARADIES nennt sich die Vorhalle des Klosters im Stile einer gotischen Halle.
Auch dies wie der PORTIKUS ein eindrucksvoller Raum mit starker Akustik!
Zutritt von der „Baustelle-Marktplatz“ her unter Corona -Bedingungen (keine Sitzpl.)
Eintritt frei!
(C) Winbaden.de / Alois Fleig Ettlingen
Ich "geniere" mich fast zu bekennen, dass dieses böse Virus mir einen "ORGEL- SOMMER" beschert, wie ich Ihn noch nie erlebt!
und als Ausblick :
am Fr. 04. Sept.18.00 zurück zum Ausgangspunkt: PORTIKUS-SOIREE an der ev. Stadtkirche in Zusammenarbeit mit dem CANTORAT der ev. Stadtkirche und der HfM-Hochschule für Musik
Freut Euch / Freuen Sie sich auf besondere musikalische KLANG-PUNKTE in der REGION!
Ich freue mich auf WIEDERSEHEN und WIEDERHÖREN mit Freunden*innen des DREH-KLANGES!
Ettlingen / Bad Rippoldsau
Am Tage an dem im benachbarten Oppenau die Polizei entwaffnete und 5 Tage in Atem hielt, hatte ich einen echten Schwarzwälder in seiner Manufaktur-Müller entdeckt und erleben dürfen.
Entwaffnet hat er mich auch, aber nicht mit vorgehaltener Pistole sondern mit seiner „entwaffnenden“ Schwarzwälder Art! Bodenständig, direkt, symbadisch! Mitten im Ort Bad Rippoldsau–Schapbach auf der Holzbank vor der Manufaktur-Müller. Was von außen wie eine Schreinerei aussieht, wie sie im Schwarzwald in fast jedem Ort mal zu finden war, zeigt sich als beste Adresse für Chefzimmer und Konferenzraum-ausstattung, aber „Made in Schwarzwald“ bitte.
Diese Verwurzelung, die für seinen heimischen Rohstoff, die Schwarzwaldtannen und anderen heimischen Hölzer steht, spiegelt sich in der Firmenphilosophie wieder und wird im Leitbild des Unternehmens ausgesprochen prägnant auf den Punkt gebracht. Dieses auch nicht dezent eingerahmt im Büro, sondern auf lebensgroßer Wand mitten im Betrieb unübersehbar dort ,wo jeder täglich mehrfach vorbei kommt!
Der Schwarzwald als Hintergrund allein ist es aber nicht, was diese Manufaktur aus-macht und vielen abhebt, es ist das Leitbild
Die Verbindung der 33 Wertbegriffe wie Innovationsfreude-Handwerkstradition. aber auch Respekt/Leidenschaft Modernste Maschinentechnik/kreative Handwerkskunst fügt sich zu einer gelebten Firmenphilosophie. Ebenso wie die Zusammenfügung und hochstabile Verbindung edler Furnierhölzer mit der Trägerplatte ein zentraler, quali-tätsgebender Fertigungsschritt darstellt.
Ein wichtiger Begriff aber, der zwar nicht auf der Fotowand zu lesen, dafür aber unausgesprochen im Hintergrund mitschwingt, Heimatliebe oder besser das Schwarzwälderische wird von Markus Herrmann, der den Betrieb, in dem er vor etwa drei Jahrzehnten seine Schreinerlehre absolviert hat und vor wenigen Jahren als Chef übernommen hat, ausgesprochen glaubwürdig verkörpert. Sein Video – Portrait( auf Youtube ) , ein überzeugendes Schwarzwälder Credo krönt die gelungene Webpräsenz dieser Schwarzwälder Manufaktur und repräsentiert perfekt die „Holzfraktion“ auf unserer Manufak-TOUR!
www.muellermanufaktur.de
Markus Hermann - Portrait https://www.linkedin.com/in/markus-hermann-001a04199/
(c) Alois Fleig 2020
Schloss Bauschlott ein Kleinod, eine Schatzkiste zwischen Kraichgau und Schwarzwald
Die Suchworteingabe war „Verlag Regionales“ auf „ECOSIA“ die Suchmaschine, die Bäume pflanzt. Was dann diese Suchmaschine zutage förderte war –für mich- ein Volltreffer. Neben altbekannten Adressen tauchte ein J.S. KLOTZ-Verlagshaus auf, bei dem schon die Adresse Schloss Bauschlott neugierig machte! Was ein „Mehrsparten – Haus“ bedeuten kann, konnte ich hier erleben!
- Das SCHLOSS, Schlösschen passt fast noch besser auf dieses KLEINOD in dem schmucken Dorf Bauschlott zwischen Bretten und Pforzheim. Die Geschichte eng mit dem Haus Baden verbunden, aus dessen Händen es erst vor einigen Jahren in private Hände eben dieses Verlages übergegangen und unter dieser Flagge jetzt neu aufzuleben, aufzublühen scheint!
- Der VERLAG, ein recht junger ( 2015 gegründet) aber mit tiefen Wurzeln
in der Regionalgeschichte, der Regionalkultur in vielen Facetten mit starkem Bezug zu Pforzheim, auch zu den Kirchen und Klöstern von Maulbronn bis Alpirsbach!
- Das INSTITUT- Oberrhein im Hintergrund ebenso jung wie schon recht aktiv auf den Spuren der Regionalkultur.
- Die KUNST-SAMMLUNG im Schloss gerade dabei, sich als Geheimtipp für Kunstfreunde mit einem Bezug zur Region und ihrer Kulturgeschichte . Nahtlos daran anschließend entdeckt man die nächste Sparte dieses Mehr-Sparten-Hauses,
- Kunst- und Kultur- REISEN mit so naheliegenden Zielen wie Kirchen und Klöster im Nordschwarzwald aber auch Jerusalem und andere ferne Pilgerstätten!
- Die BUCHHANDLUNG schließlich spiegelt den Geist und die kulturelle Vielfalt der Region ebenso wieder wie des Verlagsprogramms. Die zum „in der Heimat schmöckern“ einladende besondere Atmosphäre wird noch ergänzt und unterstrichen durch das nahtlos anschließende
- CAFE´ im SCHLOSS im Stil eines Wiener Kaffeehauses, ein Treffpunkt für Genießer, in dem es nicht nur Kaffee und Kuchen und weitere Leckerbissen, sondern auch –in Kürze endlich wieder- kleinere Veranstaltungen zu erleben gibt.
- Der „Kopf“ hinter dem Ganzen, Jeff. S. KLOTZ , wie sein Verlag jung gerade mal 30 Jahre ,als studierter Archäologe tief verwurzelt in der Regionalgeschichte gleichzeitig als Unternehmer auf allerneuestem Stand insbesonders was Marketing und Medien betrifft.
Ihn, den MACHER in BADEN, seine „Wurzeln“ und seinen Hintergrund, vor allem aber seine Ideen und Projekte kennen zu lernen, das haben wir uns für unser nächstes Treffen vorgenommen. Und im Ausblick auf eine Lesung, eine Serenade oder Soiree im Schlosshof oder im Wiener Cafe mit den traditionellen KLängen einer Drehorgel, haben wir heute schon mal mit bester Akustik und viel Freude eine Klangprobe im Cafe´ vorgenommen!
Demnächst hier, freuen Sie sich darauf!
© Alois Fleig Juni 2020
Im Bild v.l. : Alexandre Goffin Gf. Verlag Alois Fleig, winbaden.de Jeff. S. Klotz Inhaber Verlag
Beobachtungen und Gedanken am Rande zu CORONA-Nebeneffekte im Kulturbereich!
Beim Blick auf das Durcheinanderwirbeln der Veranstaltungskalender und dem Blick auf das, was in diesen Zeiten vielleicht doch
noch stattfinden könnte ist immer wieder zu vernehmen dass eben „Die ganz Großen (Events / Showgrößen ) ..ganz weit nach hinten rücken gerade auch beim Wiederbeleben der Kulturszene!
So kann man vielerorts beobachten, dass „GROSSE“ gleich bis Sivester abblasen, während „KLEINE“ im Moment noch im Juni Termine offenhalten, bzw. die Hoffnung darauf!
Passt das vielleicht zu der Beobachtung, dass GANZ GROSSE ganz WEIT VORNE beim Jammern und Hilferufen während KLEINE, genauso oder noch mehr gebeutelte Gastronomen, mit kreativen Ideen GROSS rauskommen!
Schön aber auch auf der anderen Seite zu erleben, dass derzeit kleine Darbietungen, wie Balkon-konzerte und Klangproben nicht nur in Alters- und Pflegeheimen aufgenommen und gewürdigt werden, wie ansonsten kaum.
Derart motiviert gehe ich auf die Kultur-Institutionen zu mit dem Angebot, das wohl eher behutsame „Hochfahren“ des Kulturbetriebes mit leisen Klängen begleiten zu dürfen! Mit dem freundlichen Appell, es dem Gartenmeister in Schloss Favorite gleich zu tun, auf dem großflächig abgeräumten Rasen kleine Inseln von Gänseblümchen blühen zu lassen und damit Wildbienen &Co eine Chance zu geben. Dass vielleicht anstelle des Blasorchesters, das wegen „Aerosol-Problemen“ noch nicht spielen darf, die 30 Holz und 10 Blechbläsern einer Drehorgel erklingen dürfen; anstelle des großen Konzerts eine kleine Serenade als „Trostpflästerchen“ tritt.
Wäre das nicht ein positiver Nebeneffekt, wenn nach Corona nicht nur beim Reisen sondern auch im Kulturbereich nach den Jahren der MEGA – Events die kleinen Dinge etwas mehr Beachtung finden?
Wie sehen Sie es? ... und wo sehen Sie eine "abgeräumte Wiese", mit einer "Lücke für ein Gänse-blümchen"? Eine
kleine Serenade gerne als "Lückenbüßer" für ein abgesagtes Event!!
(c) Alois Fleig 5/2020
Im Bild von rechts: EU-Abgeordneter Daniel Caspary, Cellist und Tonkünstler Vasily Byrstok, Drehorgler und bek. Badner Alois Fleig.
Flammendes Plädoyer für mehr Europa
STATION I -Turmberg - Allegro con moto cantabile
Auf der Turmberg-Terrasse hatte es bereits am Vormittag einen klangvollen Aufschlag pro Europa gegeben. Gemeinsam mit Drehorgel-Mann Alois Fleig und Cellist Vasily Bystroff brachte Europaabgeordneter Daniel Caspary nebst Familie eine „Ode an die Freude“ und ein flammendes Plädoyer für mehr Europa aus.
Natürlich fehlte dabei auch das „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier nicht, die obligatorische Eurovisions-Melodie. Das „Te Deum“ sei eigentlich ein Gebet, erklärte Fleig. Und was könne Europa derzeit besser gebrauchen als ein Gebet, fragte er die Zaungäste.
Zitat. BNN / Auszug
Soweit die bemerkenswert freundliche Erwähnung in den BNN, die einen wichtigen Programmpunkt, die Zugabe und damit den lokalen Bezug der Aktion unerwähnt ließ.
Als dritte Hymne widmete der Drehorgler das BADNER LIED diesem Anlass mit dem wichtigen Hinweis, dass Europa ja nicht irgendwo entstanden, sondern in Baden, genauer im Herzen von Baden in Baden-Baden. Dort fand im Jahr 1960 im Brenner Parkhotel ein geheimes Treffen von Adenauer mit De Gaulle statt, in dem die Grundlage für die deutsch-französische Verständigung gelegt wurde, auf der dann die Europäischen Einigung gelegt wurde.
SATION II -Ettlingen - andante impensierito con dolore
Mit soviel europäischer Ermunterung zog sich der „Schwarzwälder Drehorgler“ nach Süden zurück, um später um 18.00 in den europaweiten Klang der „Ode an die Freude“ in Ettlingen einzustimmen.
Zwar nicht auf, dafür aber unter dem Rathausbalkon seine Orgel aufbauend, wurde er dort von der kommunalen Polizei empfangen und ihm mitgeteilt, dass dies eine ungenehmigte Veranstaltung wäre. Eine Sondergenehmigung könne es -quasi als „Gnaden-Erlass“ - nur für diese eine Melodie geben; wie viel Minuten er dafür bräuchte.
Da die wenigen Zaungäste sich alle vorbildlich an die Abstandregel hielten, was auch von den Ordnungskräften bestätigt und dokumentiert wurde, zogen diese sich für Minuten zurück um mit dem letzten Ton der von Fleig noch nie mit so viel Inbrunst gespielten Europa-Hymne zurückzukommen und zum „Abzug“ aufzufordern.
Eine Zugabe z.B. des Badner-Liedes oder eines vorwegzunehmenden „Muttertags-Liedes“ konnte weder durch diplomatische Verhandlungen Fleigs noch durch lautstarken Protest anwesender Zaungäste nicht erreicht werden.
Tonlos und nachdenklich zieht sich der badische Europäer erst einmal aus der politischen Szene zurück gen Süden in die friedlichen Auen der
Vorbergzone und die stillen Wälder des Schwarzwaldes und freut sich auf das nächste Pflegeheim-Konzert und seine "Schwarzwald-Tournee an starken stillen Orten"! zu Beethovens
Melodie ganz leise ein Stoßgebet:"Herr lass Hirn vom Himmel fallen denn Corona zehret stark, ....
(c) Alois Fleig 2020
Unter dem Ettlinger Rathausbalkon Drehorgler Alois Fleig mit seinem DREH-KLANG-WERKLE (R) beim behördlich streng limitierten Abspielen der "Ode an die Freude" anlässlich Europ. Kultur.Tag 2020
Ich hab lange nachgedacht, was ich als „Micro-Medium“ zur Krisen-Bewältigung tun kann,
außer als Ü70 –Risikogruppenmitglied- die Kontaktbeschränkungen strikt einhalten und den Enkelentzug online zu bewältigen.
Auf meiner morgendlichen Solo-Redaktions-Konferenz in meinem Kreativitäts-Pavillon(Bild oben)
am Kreuzelberg mit herrlichem Blick auf Ettlingen, die Rheinebene von Rastatt-Bruchsal Ort zahlreicher erfolgreicher Kreativitätssitzungen in den letzten Jahrzehnten, kam ich drauf:
Wir müssen das Virus mit seinen eigenen Waffen bekämpfen.
Den Gegner mit dem eigenen Schwung“auf’s Kreuz legen gilt nicht nur beim AIKIDO!
Auch als absoluter Marketing-Laie aus dem vergangenen Jahrhundert, habe ich von „Viralem Marketing“ gehört, sogar schon praktiziert! Es ist eigentlich ganz einfach:
Genauso, wie Viren sich durch Kontakte zu exponentieller Vermehrung verbreiten,
Genauso können sich positive Beispiele verbreiten u. eine positive Welle auslösen!
Bei privaten Hilfsangeboten kann man es schon beobachten, warum sollte das nicht auch im unternehmerischen Bereich gehen? Und:
Probleme meistern, sind darin Manufakturen nicht schon immer wahre Meister?
Ich bin zuversichtlich, dass unsere Manufakturen und Macher auch diese Krise meistern werden, - dazu bedarf es nicht nur gewaltiger finanzieller Anstrengungen von staatlicher Seite,
- dazu bedarf es auch viel MUT und ZUSAMMENHALT bei den Betroffenen.
Den wollen wir stärken indem wir BEISPIELE aufzeigen und KONTAKTE herstellen!
Dabei können Sie / Könnt Ihr Alle mithelfen
ebenso wie alle Fragen an alois.fleig@arcor.de mobil: 0172 7211996
Besonders freue ich mich über Meldungen wie : Ich will gerne Ddieses Projekt unterstützen,
z.B.diese Info über meine Accounts weitergeben, .. hätte eine Idee für Euer Projekt..............
Ich setze auf Sie/ Euch als MUTMACHER für MANUFAKTUREN und MACHER !
Mit herzlichen Grüßen!
Alois Fleig /
WINBADEN.DE die BADISCHE NETZWERK-MANUFAKTUR /
Ein Besuch im Papst-Museum und Interview mit einem der Erben einer Familientradition
DANIEL G. PAPST
Patentanwalt, Dipl.-Ing.
Geschäftsführer der PAPST-LICENSING
78112 St. Georgen im Schwarzwald.
Enkel der ERFINDER- / UNTERNEHMER-LEGENDE
Gründer. der PAPST-Motoren-WERKE
Herrmann PAPST (1902 -1981 )
Führt mich durch das FAMILIEN-MUSEUM und gewährt mir ein Interview zum Lebenswerk seines Großvaters und
dessen Bedeutung zum INDUSTRIE-KULTURERBE .
Alois Fleig / WinBADEN / MANUFAK-TOUR
Herr Papst, wir treffen uns hier in unmittelbarer Nachbarschaft zum Firmensitz der PAPST-LICENCING, quasi einem Nachfolgeunternehmen der PAPST-MOTOREN, in einer alten Villa der Unternehmerfamilie Tobias Bäuerle, in dem das HERMANN-PAPST-MUSEUM untergebracht ist. In der Mitte zahlloser Beispiele von greifbaren Erfindungen ist auch der Arbeitsplatz Ihres Großvaters, an dem eine Vielzahl der über 400 Patente entstanden sind. Kann man Ihren Großvater nicht auch als MOTOR der REGION
sehen und dies nicht nur angesichts der Tatsache, dass der überwiegende Teil seiner Erfindungen Antriebstechnik im weietesten Sinne zum Gegenstand hatte.
Daniel Papst / Papst Licensing , Hermann-Papst-Museum:
Ja, in der Tat charakterisiert diese Bezeichnung treffend Arbeit und Wirken unseres Großvaters und Firmengründer. Seine Ideen fungierten nicht nur in Millionen von Plattenspielern und Tonbandgeräten und Elektrogeräten als Antrieb. Mit dem Übersehen der Fertigung des DUAL-Laufwerkes, einer Kombination eines Elektromotorantriebes mit einem Federaufzug war ein wichtiger Impuls für die aufkommende Plattenspielertechnik und gab dem führenden Unternehmen DUAL seinen Namen (ehemals Gebrüder Steidinger) und buchstäblich entscheidende IMPULSE!!
Alois Fleig / WinBADEN / MANUFAK-TOUR:
Schön, dass wir uns bei MOTOR so einig sind; wie aber sehen Sie es, wenn ich das Werk Ihres Großvaters auch mit dem Prädikat MANUFAKTUR in Verbindung bringe, dies wohl wissend eines der größten Arbeitgebers in St. Georgen und darüber hinaus? MANUFAKTUR, definiert ja einen Zwischenstatus zwischen Handwerker und Industrie; charakterisiert aber aus meiner Sicht auch
einen Übergangsstatus als Ursprung und Wiege später starker Unternehmen in einer Linie mit hansgrohe, Burger und anderen Schwarzwälder Erfolgsgeschichten!
Daniel Papst / Papst Licensing , Herrmann-Papst-Museum:
Das habe ich so noch nicht betrachtet, stimme Ihnen aber an sich zu und bin guter Dinge, dass auch mein Großvater damit einverstanden wäre. Ich kann mich aus Erzählungen noch an die Phase der
"Familien-Manufaktur" erinnern.
Alois Fleig / WinBADEN / MANUFAK-TOUR:
Das Museum hier beeindruckt den Ingenieur in mir einmal durch die Vielfalt der greifbaren Erfindungen vom Plattenspieler-Antrieb bis zum Taumelscheiben-Motor! Den "Pfleger regionaler Industriekultur" beeindruckt mindestens ebenso der Original Arbeitsplatz einer Schwarzwälder Unternehmer-Legende! Gerne würde ich diesen Ort hier als EXTRA- Station auf der Manufak-TOUR aufzunehmenund möchte ich Sie dazu einladen - quasi stellvertretend eine Patenschaft für das Projekt
Manufak-TOUR zu übernehmen!
Daniel Papst / Papst Licensing , Herrmann-Papst-Museum:
Das finde ich eine gute Sache, bei der wir gerne mit dabei bin; auch mit Blick auf die besonderen Manufakturen, die schon mit von der Partie sind, bin ich ein dankbar für diese Möglichkeit und übernehme eine solche Patenschaft gerne. Ich bin sicher mein Großvater hätte das genauso gesehen!
Alois Fleig / WinBADEN / MANUFAK-TOUR:
Nach MOTOR UND MANUFAKTUR bliebe noch ein drittes M zu würdigen, das eindrucksvolle Herrmann PAPST-Museum. Dies gebührend zu tun, würde den heutigen Rahmen sprengen und soll in einem besonderen Kontext geschehen.
Was dieses an Fläche kleine Museum von vielen technischen Museen abhebt, ist neben seinem Charakter als Firmen-/Familien-Museum sein Charakter als Ort SCHWARZWÄLDER INDUSTRIEKULTUR. Als solchen sehe ich dies in einer kleinen aber brillanten Reihe von Firmenmuseen, - die alle einen "Unternehmer-Arbeitsplatz" beinhalten. Von Herrmann Papst, über Franz Mack, Waldkirch zu Eberhard Schöck ,Baden-Baden
und weiteren, teils noch zu entdeckenden reicht die "Perlenkette" dieser ORTE der Industriekultur!
Darüber in Bälde mehr über diese "Hidden-Champion-Places"!
Und,...wir sind uns einig:
"Tradition bedeutet nicht die Asche anbeten sondern die GLUT WARM HALTEN und so das "FEUER WEITERGEBEN"!
Getreu diesem Motto, werden wir Schwarzwälder Industriekultur pflegen!
Unten ein kurzer Blick in das Museum: (übrigens jederzeit auf telef. Anfrage geöffnet 07724-91710)
v.l.: Kleine Auswahl Produkte / der Meister / sein Arbeitsplatz
Klaus Eppele , Fotograf oder besser
"EPPELE BILD-MANUFAKTUR "
Ingenieur , der sein Werkzeug getauscht hat und seit über 10 Jahren in und um Karlsruhe mit Kamera(s) und vor allem wachem Auge unterwegs und mehr als Fotos produziert.
Wie sieht er sich? Als Manufaktur ?
Fotografen, als Manufakturen, geht das? Wir stellen es zur Diskussion.
Alois Fleig / Manufak-Tour :
Hallo Herr Eppele, schön, dass Ihnen meine Manufak-TOUR gefällt und Sie sich für Manufakturen interessieren. Können Sie sich, Ihr kleines Unternehmen auch als Manufaktur sehen?
Klaus Eppele, bild-idee.de:
Von mir aus schon, das hängt aber wohl von der Definition und womöglich von einem Gremium ab!
Alois Fleig / Manufak-Tour:
Ja und nein; grundsätzlich ist der Begriff Manufaktur nicht geschützt, es kann also jeder seinen Betrieb Manufaktur nennen; es gibt deswegen auch viele selbsternannte Manufakturen. Anders sieht es aus, ob Sie in den Manufaktur-Verband oder in die Manufak-TOUR aufgenommen werden; da gibt es schon mehr oder weniger strenge Kriterien.
Klaus Eppele, bild-idee.de:
Wie sehen diese dann aus? Was macht eine Manufaktur für Sie, für die Manufak-TOUR aus.
Alois Fleig / Manufak-Tour :
Angelehnt an verschiedene Definitionen gelten für die Manufak-TOUR die ISWIK- Kriterien : u.a.
Das wären erst einmal die formalen Kriterien.
Klaus Eppele, bild-idee.de:
Das klingt ja erst einmal ganz schön ambitioniert um nicht zu sagen streng!
Alois Fleig / Manufak-Tour :
Das stimmt, ist aber notwendig um die "Abwertung" des Manufakturprädikats durch die zahllosen Selbsternannten etwas zu bremsen. Zugegeben, auf den ersten Blick tut man sich schwer gerade eine digitale Fotowerkstatt als Manufaktur zu betrachten. Andererseits auch bei klassischen Manufakturen hat z.B. auch der Laser den "Stichel" als Bearbeitungswerkzeug abgelöst.
Klaus Eppele, bild-idee.de:
Ja und apropos Serienfertigung kann ich ja z.B. meine Kalender- und Buchproduktionen anführen, bei der auch mehrere "Gewerke" zusammenarbeiten, vom Fotografen, Texter bis zum Designer. Und dass
heute mehrere Arbeitsschritte in einer Arbeitskraft vereint sind, die früher auf mehrere verteilt waren, gibt es sicher bei klassischen Zünften auch.
Alois Fleig / Manufak-Tour:
Ja und neben den strengen sachlichen Kriterien gibt es für mich auch noch ein "immaterielles"!
Un das besagt, dass Manufaktur mehr ist als eine betriebwirtschaftliche Unternehmensform nämlich
auch ein Stück weit eine "UNTERNEHMNS-PHILOSOPHIE" , dass der ManufakturInhaber sich auch als Manufaktur im Sinne von Pflege von Innovation+Tradition sehen. Und in diesem Sinne nehme ich Sie gerne auf in den Kreis der Manufaktur-FREUNDE, die Manufakturen und deren Arbeit auch wertschätzen.
Klaus Eppele, bild-idee.de:
Vielen Dank, lieber Herr Fleig; ich freue mich auf eine kreative Zusammenarbeit im Kreis der manufakturen. Zum Beispiel wenn es darum geht Manufakturen und Ihre Werke in Szene zu setzen!
Alois Fleig / Manufak-Tour :
Klassik-Konzert im Straßburger Münster
eingeladen vom neuen WinBADEN - Partner Eckehard Ficht / ZEIT.Areal Lahr /Schwarzwald
Mehr als nur ein KLANG-ERLBNIS !
Auftritt mit dem DREH-KLANG-WERKLE bei der SWR-Aufzeichnug auf dem Ettlinger Sternles-markt als Höhepunkt eines drehbewegten Jahres
mit über 25 Konzerten und Auftritten!
Mit einem herzlichen Dank an alle Unterstützer, Manufakturen, Gastgeber und Freunde blicke ich zurück auf ein gelungenes Jahr mit wertvollen Begenungen und Gesprächen
Mit Optimismus gehe ich in ein neues Jahr mit bewährten Freunden und Partnern und freue mich auf wieder interessante und wertvolle Begegnungen!
Wie schon in 2018/2019 möchte ich auch in 2020 meine Serie an Spontan-Auftritten mit meiner Drehorgel an markanten öffentlichen Orten ( Dom in St. Blasien) oder auch an verborgenen Plätzen (Waldkapelle in meinem Heimatort) fortsetzen!
Auch wenn mir die Ideen dazu noch nicht ausgehen, möchte ich Sie / Euch herzlich einladen mich
dabei zu unterstützen eindrucksvolle Orte zu entdecken. Sie kennen sicher Orte, an denen dies passen könnte; lassen Sie mich einfach Ihren/Euren "KRAFT-ORT" wissen!
Für die ersten drei Vorschläge gibt es von meiner jüngsten MANUFAKTUR *ein "klingendes" Präsent!
Mehr zu unsrer jüngsten Manufaktur und diesem Angebot in Kürze hier!
https://www.calvendo.de/user/0/0/0/1/3/7/3/8/catalog/catalog_1308465.pdf
Friedrich Merz hört und spricht Klartext bei der Schwarzwald AG HV in Baden-Baden
Baden-Baden Zur Hauptversammlung des WVIB- Schwarzwald AG trafen sich mehr als 500 Mittelständler aus ganz Baden im Kurhaus in Baden-Baden! Klartext in Richtung Brüssel, Berlin und Stuttgart ist immer angesagt, wenn Thomas Burger, Präsident des Verbandes seit 2018 ans Mikrofon tritt. Dazu gehört auch Präzision in der Analyse und Zielangabe; Präzision ist ja auch die Profession Burgers, als Führer eines „Familien-Imperiums“ an Präzisionsunternehmen in Schonach im Schwarzwald.
Diese Ansage griff der Gastredner Friedrich Merz auch gerne auf und begeisterte die Unternehmer mit seiner Sicht zu „Deutschlands Rolle in der Welt, wirtschaftliche und politische Perspektiven“. Frei von parteipolitischen Aussagen gab er sich mit strategischen Perspektiven staatstragend. Ohne Namen zu nennen, wusste aber jeder im Saal, wem seine unüberhörbare Kritik am Handeln der Politiker galt! Standing Ovations im Weinbrennersaal sonst für die Philharmonie Baden-Baden, hier für einen Gastredner alles eher unüblich, zeigten ,dass er den Nerv der Mittelständler getroffen hatte!
Ein weiterer Charakterzug der Schwarzwald AG wie ihres Präsidenten, ein klares Traditionsbewusstsein, fand seinen Niederschlag im Präsent für den Redner. Ein Prachtexemplar einer Kuckucks-uhr, die im Herzen angetrieben von einem Uhrwerk aus dem Hause Burger.
Ob damit das Signal verbunden „Wem die Stunde schlägt“ oder „Nutze die Stunde“ blieb dahingestellt!
Dies zum Höhepunkt der diesjährigen Hauptversammlung, die erst spät nach einem festlichen Abend-empfang endete. Einmal mehr hat die Schwarzwald AG sich nicht nur
als aussagestarker Wirtschaftsverband sondern auch als "Unternehmerfamilie" präsentiert!
Thomas Burger steht aber auch für TRADITION gleich in mehrfacher Hinsicht:
Anlässlich 160 Jahren Inhaber der BURGER GROUP in 5. Generation gab er gemeinsam mit seiner Gattin Silke einen beeindruckenden Bildband über die Firmengeschichte heraus unter dem Titel und Motto: „Zukunft braucht Herkunft“;ein Meisterwerk!
Und neben vielen lokalen Engagements unterstützt er als „Pate“ seit Ende 2018 auch die Initiative www.manufakTOUR-Kulturerbe.org und ließ sich am Rande der Veranstaltung vom Initiator Alois Fleig vom Fortgang des Projektes und den Manufakturen am Oberrhein berichten!
© Alois Fleig 2019
"Boden-Schätze wie diesen Bleiglanz (Silbererz)habe ich vor über 50 Jahren gesammelt im Schwarzwald!
Heute ,wieder als "Schatzsucher" unterwegs entdecke ich ganz andere "WERTE" !
z.B.: Manufakturen am Oberrhein
www.manufakTOUR-kulturerbe.org
Was ist das Geheimnis eines einmaligen Musikerlebnisses? Das Werk? Die Interpreten? Der Klang-Raum? Das Auditorium? Der Anlass und Hintergrund? ....oder ist das wahre Geheimnis das Zusammenwirken von all diesen Elementen? Wie auch immer konnte jeder Teilnehmer auch ohne musikwissenschaftliche Kenntnisse bei diesem Konzert dieses Zusammenspiel erleben!
Beim Konzert zum Gedenken an den 170. Todestag von Frederik Chopin am 15. Oktober 2019 im STRASSBURGER MÜNSTER .
Die Werke: F. Chopin 1. Konzert e-Moll op 11 und Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550
mit den Interpreten: Pianistin Bozena M. Ficht-Maciewsjowska mit dem Orchester der Musikakademie Krakau geleitet von Marceli Kolaska.
Veranstaltet von Eckehardt Ficht , Zeit.Geist Stiftung
Mehr als 300 Gäste aus dem Kulturraum Straßburg-Ortenau, darunter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Strassburg und der gesamten EuroRegion erlebten nicht nur Musik der Spitzenklasse, erlebten vielmehr auch was eine Stiftungmit Musik zu bewegen vermag.
O-Ton eines Teilnehmers: "Ein Kulturerlebnis für die Euro-Region am Oberrhein aus privater Unternehmer-Initiative! Ein hoffnungsvolles Signal !"
zum Gedenken an den 170.Todestag von Frederic Chopin
laden Eckehard Ficht, Frederic-Chopin-Stiftung und Zeit.geist-Stiftung
zu einem Konzert mit Bozena M.Ficht-Maciejowska (Klavier) und Orchester der Musicakademie Krakau
DIENSTAG, 15.Oktober im Münster NOTRE DAME zu STRASSBURG
PROGRAMM:
FREDERIC CHOPIN WOLFGANG AMADEUS MOZART
Konzert e-Moll op. 11 SINFONIE G.MOLL KV 550
EINTRITT IST FREI ( ANMELDUNG PER MAIL ERWÜNSCHT )
WERTE FREUNDE und PARTNER von Winbaden,
es ist für mich eine besondere Freude hier Ihnen in Kürze einen neuen WinBaden-BOTSCHAFTER mit diesem einmaligen ENTREE vorstellen zu können.
Es wäre ein Gewinn, wenn viele von Ihnen diese schöne Gelegenheit zu einem Wiedersehen nutzen könnten. Herzlich willkommen in einem der bedeutendsten Klangräume am Oberrhein!
Ihr Alois Fleig / WinBADEN -MACHER
Zum Gedenken an die Bruchsaler Virtuosin vor 250 Jahren Marianne Kirchgessner gaben die aktuellen Virtuosen der Glasharmonika und des Verrophones Christa und Gerald Schönfeldinger ein grandioses Konzert . Im Rahmen des Schloßerlebnistages ließen die Meister des "glasklaren- Glasklanges" zauberhafte Klänge erleben!
Wiener Virtuosen der Glasharmonica beim Schloßerlebnistag in Bruchsal
Als Glanzpunkt eines glänzenden Schloßerlebnistages darf man wohl das einmalige Klangerlebnis zu Ehren der Bruchsaler Virtuosin Marianne Kirchgessner bewerten,die vor 250 als Virtuosin der Empfind-samkeit diesem Instrument zu seinem damaligen Ruhm verhalf..
Aus Wien waren die heutigen Virtuosen der Glasharmonika und des Verrophons, dieser ausgesprochen seltenen aerarischen Instrumente klingenden Glases, Christa und Gerald Schönfeldinger angereist, um die Klänge der damaligen Zeit in die heutige zurückzuholen.
Es war wie ein Zeitsprung in den späten Barock, der Kronleuchter strahlte im vollbesetzten Kam -mermusiksaal und man konnte sichvorstellen, dass nun gleich der virtuose Wolfgang Amadeus Mozart auf die Bühne tritt, um der„Hofgesellschaft“eine Probe seines Könnens zu bieten. W.A. M. war auch seinerzeit dreimal am Hofe in Bruchsal gewesen und er war auch präsent mit drei seiner Kompositionen, die er für die Glasharmonika geschrieben hatte. Was die beiden Künstler den Instrumenten, einzeln oder im stimmungsvollen Zweiklang, an Klängen entlockten, ist schlicht mit Worten nicht zu beschreiben. Sphärenklänge, unwirkliche Klangwelten, Klänge ,die die Seele direkt erreichen, Versuche das Klangerlebnis zu beschreiben.
Das dargebotene Repertoire, ein glanzvoller Bogen von Mozart über Edvard Grieg bis Chopin bis hin zu Volksweisen aus Schweden, der Türkei und der Schweiz, ein Meisterstück für sich. Die stilvolle und warmherzige Darbietung verdient besondere Würdigung. Gleiches verdient auch, nach der dritten Zugabe noch das Angebot, Interessierten noch an den Instrumenten diese zu erklären!Wer hätte denn schon mal bei einem Klassikkonzert ähnliches erlebt.
So galt der lang anhaltende Applaus zuerst und vor allem den beiden Virtuosen aus Wien; Beifall aber verdient auch der „virtuose“ Organisator Thomas Adam, dem das Meisterstück gelungen, dieses musikalische Kleinod in Wien zu entdecken und in die Region zu holen.
P.S. Als kleines Trostpflaster für die, die nicht dabei sein konnten aber wenigstens erahnen wollen, welche Klänge dort zu erleben waren, der Hinweis, dass auf Youtube einige der Stücke zu hören sind unter : Wiener Glasharmonika Duo
© Alois Fleig / Winbaden.de juni 2019
Werte in Baden zu Gast bei der Wertekommission e.V. im Burda Museum
Thema: Compliance: gelebte Werte-Konformität oder Feigenblatt?
Unter dieser Überschrift hatte die Wertekommission e.V. ins BURDA - Museum Baden-Baden eingeladen. Die Führung durch die aktuelle Ausstellung als hochwertige Einstimmung für ein hochkarätiges Auditorium, danach die Begrüßung durch den Gastgeber des Abends , Oliver Striebel Partner und NL-Leiter der PRICEWATERHOUSECOOPERS AG, Karlsruhe und Daniela Bechtold Vorstandsmitglied der Wertekommission e.V. Anspruchsvoll auch der Slogan: >Wertschöpfung durch Wertschätzung<. Die Überraschung kam gleich vorweg, die Abstimmung beim Eingang ergab, dass fast die Hälfte der Teilnehmer die Titelfrage mit Feigenblatt beantworteten. Pikant oder? Aber da waren sicher die Anderen damit gemeint und nicht die Anwesenden!
Das Podium kompetent besetzt mit PWC-Vorstand Prof. Winkeljohann, Fr. Prof. Peus, Stiftung Deutsche-Sporthilfe-Vorstand Ilgner, und immerhin ein Vertreter des
„operativenGeschäfts“ , Frank Marrenbach CEO Oetker Collection.Er übernahm es dann auch, die Diskussion zwischendurch aus den Höhen auf die Ebene der Unternehmenspraxis herunter zu holen. So z.B.
mit der Frage, ob man bei der Führungskräfteauswahl wirklich dem „werte-bewussteren“ Kandidaten oder nicht doch dem eloquenteren und durchsetzungsstärkeren Kandidaten den Vorzug gibt? Nicht
zuletzt Dank einiger Beiträge aus dem Publikum, wurde die Panel-Diskussion mit Praxisbezug angereichert
und auch die Antwort auf dieTitelfrage angemahnt!
Soweit die Veranstaltung; mehr dazu: www.wertekommission.de
Jedoch wie sehen Sie es? O-Ton aus der Praxis:
A. Werkleiter internat. Unternehmen: „Wenn ich heute dem örtlichen Roten Kreuz oder Feuerwehr ein paar hundert € zukommen lasse (wie Jahrzehnte praktiziert), dann hab ich eine Mordsprozedur oder die Complianceabteilung am Hals“
B. Mittelständler: „Wenn ich Tag für Tag Compliance praktiziere, dann wissen meine Führungskräfte, was ich meine und was ich haben will!
C. Und Sie ? Wie sehen Sie es?